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Resonatorgitarre / Dobro

Informationen auf den ersten Blick:

Aufbau der Resonatorgitarre: meist großer metallischer Gitarrenkörper; breites Griffbrett

Saiten der Resonatorgitarre: Stahlseiten

Verwendung der Resonatorgitarre: Western, Hawaii

Sonstiges zur Resonatorgitarre: Prinzip eines mechanischen Lautsprechers, häufige Verwendung von Bottleneck und Steelbar (Slide-Werkzeuge)


Resonatorgitarre_quer


Langtext:

Die Resonatorgitarre beruht auf dem Prinzip eines mechanischen Lautsprechers aus Metall. Die Stahlsaiten versetzen den Resonator, eine Art Lautsprechermembran, im Inneren des Gitarrenkörpers in Schwingung, nicht die Gitarrendecke wie man es von anderen Gitarren kennt.

Die Resonatorgitarren lassen sich nach der Anzahl der Resonatoren in zwei Gruppen einteilen: Singlecones (mit einem großen Resonator) und Tricones (mit drei kleinen Resonatoren, die mittels eines T-Stücks aus Metall miteinander verbunden sind). Die Tricone stellt das ursprüngliche Konzept dar, die Singlecone wurde als günstige Alternative später entwickelt.

Während der Resonator immer aus Aluminium besteht, kommen traditionell verschiedene Korpusmaterialien zum Einsatz. Die Urvariante der Tricone besteht aus Neusilber, heute trifft man hauptsächlich auf Messing. Single-Cones können ein Gehäuse aus Holz, Messing, Neusilber oder Stahl haben. Dobros mit Spider-Cone sind aus Holz. Auch das Gehäusematerial macht sich bei der Klangfarbe bemerkbar.

Häufig wird die Resonatorengitarre auch Dobro genannt. Dieser Name kommt von der Firma "Dobro", sie ist eine der ältesten Gitarrenhersteller, die sich vor allem auf Resonatorgitarren spezialisiert.

Fazit: Die Resonatorgitarre unterscheidet sich nicht nur vom äußeren von anderen Gitarren, auch der Klang ist unvergleichlich. Sie ist ein sehr interessantes Musikinstrument, das für Aufsehen und gute Stimmung sorgt.