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Konzertgitarre / Klassische Gitarre

Informationen auf den ersten Blick:

Aufbau der Konzertgitarre: normalgroßer Korpus

Saiten der Konzertgitarre: Nylonsaiten mit normaler Saitenspannung

Verwendung der Konzertgitarre: Klassische Musik, gezupfte Musikstücke, rhythmisch getrennte Bass- und Melodiestimme, lyrische Musik

Sonstiges zur Konzertgitarre: Saiten werden gezupft; geeignet zum Spielen nach Noten


 

Konzertgitarre_quer


 

Langtext:

Der Gitarrenkörper einer hochwertigen Konzertgitarre wird in der Regel aus Palisanderholz für Zargen und Boden, sowie aus Fichten- oder Zedernholz für die Decke gebaut. Daneben werden verschiedene Mahagoniarten, Ovangkol, aber auch heimische Hölzer wie Ahorn oder Kirsche für den Bau von Boden und Zargen verwendet. Der Hals besteht meist aus Cedro, Ahorn oder Mahagoni, das Griffbrett aus Ebenholz oder Palisander.

Die Konzertgitarre hat im Vergleich zur Westerngitarre ein breiteres Griffbrett. Die drei Basssaiten sind aus Nylonseide und mit Kupfer- oder Silberdraht umsponnen. Die drei hohen Melodiesaiten sind aus massivem Nylon. Seit einiger Zeit wird für sie auch Polyvinylidenfluorid (PVDF) benutzt, ein Material, das eine deutlich höhere Dichte als Nylon aufweist. Die Saiten sind daher bei gleicher Tonhöhe dünner und somit „lebendiger“ und reaktionsfreudiger.

Das breite Griffbrett und die weichen Saiten geben dem Gitarristen genug Möglichkeiten sehr komplexe Griffe zu greifen, die in der Zupferei zu sehr angenehmen und aufregenden Tonabfolgen führen. Die Basstöne klingen über einen längeren Zeitraum, während die Melodiestimme die Musik verazubern. Dabei werden besonders die Fähigkeiten wie Geschwindigkeit und Koordination der Finger des Gitarristen trainiert.

Fazit: Die Konzertgitarre eignet sich für disziplinierte und musikbegeisterte Gitarristen, die bereit sind viel Zeit in das Üben zu investieren. Sie ist auch für das Erfinden von eigenen Melodien und harmonisieren Tonabfolgen sehr gut.